Min. 8:30
Min. 8:40
Min. 11:09
Min. 12:04
Min. 13:03
Min. 14:28
Die türkische Journalistin Bana Avar berichtet über die Söldner-Truppen auch aus Idlib:
Das ausdrückliche Ziel dieser Resolution ist es, die "Rückzugsorte von ISIS, der Al-Nusra-Front und allen anderen Individuen, Gruppen, Unternehmen und Entitäten, die mit Al-Kaida oder ISIS assoziiert sind, auszumerzen".
Explizit das Ziel des Ausmerzens dieser Terroristen verfolgen die legitime syrische Regierung und ihre verbündeten Streitkräfte, und zwar somit vollkommen zu Recht.
Er hat klargemacht, genauso wie Assad und der Iran, dass es keinen längeren Aufschub mehr geben wird, um nun Idlib von den Terrorbanden zu befreien.
Würde das ZDF sich an den Rundfunkstaatsvertrag halten und umfassend berichten, hier über Idlib, würden die Gebührenzahler verstehen, warum es
notwendig ist, die militärischen Stellungen in Idlib zu bombardieren, wobei sich die Dschihadisten absichlich in zivilen Gebäuden wie Krankenhäuser und hinter Zivilisten
"Im beginnenden Kampf um die syrische Region Idlib sterben Zivilisten auf beiden Seiten der Front. Die südlich der Frontlinie zwischen der syrischen Armee und den islamistischen Milizen liegende Kleinstadt Maharda wurde vor wenigen Tagen Ziel eines Raketenangriffs der in Idlib verschanzten Islamisten, berichtete die Stiftung Pro Oriente am Dienstag laut Kathpress.
Dabei wurden in der ausschließlich von griechisch-orthodoxen Christen und einer evangelisch-presbyterianischen Minderheit bewohnten Stadt neun Menschen getötet; darunter drei Kinder, deren Mutter und Großmutter. Mehr als 20 Personen wurden verletzt.(...)
"Wenn das Blut von Christen fließt, kümmert das niemanden", so die weitverbreitete Einstellung. Russische Flugzeuge bombardierten hingegen jenen Ort im Islamistengebiet, von dem aus der Angriff erfolgt sein soll. (...)
Der "Mukhtar" (Bürgermeister) von Maharda, Simon Yousef al-Khoury, sagte vor kurzem im Gespräch mit der Hildesheimer "Kirchenzeitung": "Wir sind ein Volk, das Frieden will". Seit 2011 seien 8.000 Raketen und Granaten in Maharda eingeschlagen, 90 Zivilisten und 24 Soldaten seien getötet worden. Früher sei Maharda die "Mutter der umliegenden Dörfer" gewesen, aus denen jetzt die Angriffe erfolgen."(...)
https://www.derstandard.de/story/2000087157333/syrische-christen-melden-islamisten-angriff-in-maharda
Die syrische und russische Armee haben Flugblätter abgeworfen und die Milizen aufgefordert, aufzugeben. Fluchtkorridore wurden eingerichtet. Auch davon wird nichts in dem Beitrag erwähnt. Auch in anderen ZDF-Beiträgen nicht. Dies geschieht absichtlich, weil es die Bemühungen Russlands und Syriens zeigen würde, zivile Opfer zu vermeiden
In Rakka und Mossul, wo die US-Koalition bombardierte, gab es keine Fluchtkorridore.
Menschen, die aus Idlib fliehen konnten, berichten:
Min '34, evakuierte Augenzeugin:
"Die Militanten hielten uns als Geiseln fest. Im Winter war es kalt. Im Sommer unerträglich heiß. Dieser humanitäre Korridor ist unsere Rettung."
Min '54, evakuierter Augenzeuge:
"Ich bin aus Idlib.Die Zustände dort sind schrecklich. Die Militanten lassen niemanden gehen. Wir sind nur mit den Kleidern am Leib entkommen"
Anfang September 2018 war der US-Senator Richard Black in Syrien. Er setzt sich für Frieden in Syrien ein.
In einem Interview anschließend sagte er:
Senator Richard Black: "Ich bin zweimal aus eigener Initiative nach Syrien gereist. Die Vereinigten Staaten führen seit fast 18 Jahren Krieg im Nahen Osten. Diese Kriege haben christliche Zivilisationen zerstört, die seit Jahrtausenden gediehen. Ich bin entschlossen, alles zu tun, um den Frieden in der Region wiederherzustellen, damit Christen und Muslime das Schrecken und Blutvergießen ungerechter Kriege erspart bleiben.
(...)
Syrien hat die Terroristen durch viele blutige Kämpfe im ganzen Land besiegt. Heute sind etwa 40.000 Dschihadisten in der Provinz Idlib Provence eingeschlossen. Sie stehen unter dem Oberbefehl von Abu Mohammad al-Julani. Er befehligt die größte Armee von Al-Qaida-Terroristen auf der Erde. Er gilt als so gefährlich, dass die Vereinigten Staaten eine Prämie von 10 Millionen Dollar für seine Ergreifung ausgesetzt haben. Trotzdem haben die USA und ihre Verbündeten ihre volle diplomatische Unterstützung der al-Qaida angedeihen lassen – dieselbe Gruppe, die am 11. September das Pentagon und das World Trade Center in New York angegriffen und 3.000 Amerikaner zu Tode gekommen gebracht hat."
Richard Black war auch an der Front in Idlib und hatte ein Gepräch mit Präsident Assad:
In Syrien und speziell in Idlib wird die ganze verlogene, menschenverachtende und heuchlerische Politik der US-Regierung im Nahen Osten ersichtlich.
In Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Jemen und Somalia bekämpfen die USA mit Drohnenbombardements die al-Kaida und töten dabei auch
tausende unschuldige Zivilsten. (Quelle: "The Intercept")
Der Kopf der al-Kaida, Abu Mohammad al-Julani, auf den die USA eine Prämie von 10 Millionen Dollar ausgesetzt haben, bleibt unbehelligt, weil er an
der Seite der USA in Idlib gegen die syrische Armee kämpft, um die.dortige Regierung zu stürzen.
Vollends deutlich wird dies durch eine E-Mail der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton, die von Wikileaks veröffentlicht wurde:
Zitat:
"al-Kaida ist in Syrien auf unserer Seite"
Die USA warnen sogar Russland und Syrien davor, Idlib zu befreien:
"Die US-Regierung droht nun nicht mehr nur mit Militärschlägen, wenn Chemiewaffen in Idlbib eingesetzt werden. Niki Haley, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, droht nun das Eingreifen der USA bereits an, wenn syrische und russische Truppen überhaupt in die Provinz einrücken sollten, wodurch sie das letzte Gebiet in Syrien einnehmen würden, das noch von zumeist sunnitischen bzw. dschihadistischen Extremisten kontrolliert wird."
(...)
Jedes Land und jede Regierung würde von Terroristen besetzte Gebiete mit allen Mitteln befreien.
Die USA bombardieren und bombardierten ohne UN-Mandat in Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen oder Somalia, angeblich in einem
"Anti-Terror-Kampf", mit Millionen von Todesopfern, aber Syrien soll islamistischen Terrorbanden Teile ihres Landes überlassen.
Russland und der Iran dagegen sind von der syrischen Regierung um Hilfe gebeten worden, im Kampf gegen die Terror-Söldnerbanden und agieren
im Einklang mit dem Völkerrecht.
Der französische Außenminster gab zu, was den europäischen Regierungen bei der Befreiung von Idlib vor allem Sorgen bereitet:
"Frankreischs Außenminister: Eine Idlib-Offensive würde die Dschihadisten nach Europa spülen"
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/76002-frankreichs-aussenminister-idlib-offensive-wuerde/
Dass das ZDF kein Interesse daran hat, die Gebührenzahler über die wahren Hintergründe über den Syrienkrieg und jetzt über Idlib zu informieren,
zeigt die Tatasache, dass die einzige in Syrien langzeitakkreditierte Journalistin Karin Leukefeld permanent ignoriert wird. Lieber lässt man freien
Mitarbeitern aus Deutschland oder ZDF-Korrespondenten aus Kairo desinformative Beiträge erstellen.
Karin Leukefeld ist erst kürzlich wieder aus Syrien zurückgekehrt und berichtet auch über Idlib und liefert alle Informationen:
Fazit:
Dieser von mir kritisierte Beitrag hat den alleinigen Zweck, die geplante Befreiung Idlibs von den islamistischen Söldnern unter der Herrschaft
von al-Kaida als Verbrechen der syrischen und russischen Armee darzustellen, wie bereits in Ost-Aleppo und Ost-Ghouta. (Man vergleiche hierzu
die Null-Berichterstattung des ZDF als Rakka und Mossul von der US-Koalition bombardiert wurden.) Dazu werden vom Autor
Marcel Burkhardt via Skype Stimmen verbreitet, bei denen es sich nur um Kollaborateure der al-Kaida/al-Nusra handeln kann. Alle anderen würden
ihr Leben riskieren, wenn sie die tatsächliche Lage in Idlib schildern würden, wie der heimlich gedrehte Film "undercover in Idlib" gezeigt hat.
Was sich tatsächlich in und um Idlib abspielt wird dem zahlenden Publikum in dem ZDF-Beitrag größtenteils verheimlicht. Die verdeckten
völkerrechtswidrigen Operationen der USA in Syrien müssten vom ZDF laut Rundfunkstaatsvertrag aufgezeigt werden, wäre er wirklich unabhängig.
Dann nämlich würden die Gebührenzahler die wirklichen Hintergründe über den Syrienkrieg erkennen und verstehen.
zu 2.
Was in diesem Gepräch zwischen Klaus Kleber und dem Außenpolitiker Norbert Röttgen, CDU, dem zahlenden Publikum gezeigt wird, ist
5 Minuten lange pure Kriegshetze. Das widerspricht diametral der gesetzlichen Vorgabe des Rundfunkstaatsvertrages.
Dort heißt es:
V. (1)
Die Angebote sollen dem Frieden (...) unter den Völkern dienen und die gegenseitige Achtung zwischen allen Menschen und Gruppen ohne Rücksicht auf ihre Abstammung und soziale und kulturelle Eigenart fördern.
Dieses Gepräch findet zwischen 2 Atlantikbrücken-Mitgliedern statt: Claus Kleber und Nobert Röttgen sind beide Mitglieder in dieser transatlantischen
Interessensgemeinschaft. Es wäre die Pflicht von Claus Kleber gewesen, Norbert Röttgen mit der Wahrheit zu konfrontieren und ihm nicht
Steilvorlagen zu liefern, dass im ZDF unverantwortliche Kriegshetze verbreitet wird. "Die Schande", von der Röttgen spricht, ist nicht das "Wegschauen"
und "die Hilflosigkeit der Europäer" und "der Bundesregierung" bezüglich Syrien und Idlib, sondern im Gegenteil, dass die islamistischen Mörderbanden
von europäischen Ländern mit Geld und Waffen unterstützt werden, um den Regimechange in Syrien durchzuführen. Auch die Bundesregierung ist
mit dabei:
Weiterhin unterläßt es Claus Kleber, Röttgen damit zu konfrontieren, dass
laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages ein solcher Kriegseinsatz ein Völkerrechtsbruch und unvereinbar mit dem Grundgesetz wäre.
Und Claus Kleber unterlässt es auch, darauf hinzuweisen, dass alles darauf hindeutet, dass bereits in Douma/Ost-Ghouta im April 2018 von den sog. Weißhelmen ein Giftgasangriff inszeniert wurde und trotzdem anschließend Syrien vökerrechtswidrig von den USA, Frankreich und Großbritannien
bombardiert wurde. Außerdem unterbleibt die Frage nach dem cui bono, falls es einen Giftgasangriff in Syrien geben sollte. Nach 7 Jahren Krieg
ist ein Ende dieses brutalen Krieges näher denn je. Das Einzige, was dieses Ende noch aufhalten könnte wäre ein Giftgasangriff in Idlib.
Präsident Assad müsste also gegen seine eigenen Interessen handeln. Die al-Kaida/al-Nusra könnte aber nur durch eine inszenierte Giftgasattacke
noch auf die Siegerstraße diese Krieges gebracht werden.
Bereits 2017, bei dem vermeintlichen Giftagsangriff in Chan Scheichun, äußerten sich die Christen in Syrien dazu:
"Christliche Vertreter Syriens bezweifeln Giftgas-Behauptungen und kritisieren US-Luftschlag"
Beide ZDF-Beiträge erfüllen die Kriterien der Kriegspropaganda:
- Wir wollen den Krieg nicht.
- Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung.
- Der Führer des feindlichen Lagers wird dämonisert.
- Wir kämpfen für eine gute Sache.
- Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
- Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, bei uns handelt es sich um Versehen.
- Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
- angesehene Persönlichkeiten, Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
- Unsere Mission ist heilig.
- Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, steht auf der Seite des Gegners.
Der Nahost-Experte Prof. Günter Meyer sagte zur Berichterstattung über den Syrienkrieg:
"So eine Form von Desinformation habe ich noch nie erlebt"
http://www.magazin.uni-mainz.de/544_DEU_HTML.php
Die von mir kritisierten Beiträge verstoßen gegen die gesetzlich vorgeschriebene Wahrheits- und Friedenspflicht laut Rundfunkstaatsvertrag.
Bitte bestätigen Sie mir den Eingang meiner Programmbeschwerden innerhalb der nächsten 7 Tage.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Moser